Sicherlich können Sie sich selber noch an Ihre Kindheit erinnern, als Sie vom Samichlaus Schokoladen, Nüsse, Lebkuchen und Mandarinen erhielten oder haben nun sogar selber Kinder, welche sich auf den 06. Dezember sehnsüchtig freuen.
Wissen Sie jedoch auch wie der Samichlaustag zustande gekommen ist?
Der Samichlaustag in der Schweiz
Der Samichlaustag wird von Land zu Land unterschiedlich zelebriert. In der Schweiz kommt der Samichlaus an vielen Orten vorbei und verteilt Geschenke. Dieser Brauch tauchte zum ersten Mal Mitte des 16. Jahrhunderts auf. Damals verteile der Samichlaus kleine Geschenke an Kinder, welche das ganze Jahr «artig und brav» waren. Dabei wurden am Abend vor dem Samichlaustag Stiefel oder Strümpfe vor die Haustür gelegt, damit diese von den Heiligen mit kleinen Leckerbissen gefüllt werden konnten.
Wussten Sie, dass nach der Reformation der 06. Dezember der einzige Tag war, an welchem Kinder Geschenke erhielten? Weihnachten war zu dieser Zeit noch ein striktes Kirchenfest. Neben den Geschenken gab es aber auch Strafen, welche durch den Helfer des Samichlauses, dem Schmutzli, mit der allbekannten Rute ausgeführt wurden.
Der Samichlaus-Brauch wird in allen Schweizer Kantonen etwas anders gefeiert. So kommen beispielsweise in Basel Samichläuse auf geschmückten Motorrädern zum Marktplatz und verteilen dort den Kindern Leckereien in «Niggi-Näggi-Säckli». In Küssnacht am Rigi hingegen wird das «Chlausjagen» als Brauch durchgeführt und gilt als einer der bekanntesten Umzüge Europas. Kinder singen dabei Lieder oder sagen Verse auf. Ein bekannter Brauch in der gesamten Schweiz ist zudem der Verzehr von Grittibänzen mit Honig, Äpfeln, Nüssen, Butter und Milchkaffee.
Die Nexgen wünsche allen Eltern und Kindern einen schönen Samichlaustag und guten Appetit beim Verzehr von Grittibänzen, Nüssen und Mandarinen! 😊
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