Es ist wieder soweit: Die Zeit des Adventskalenders beginnt. Das jährliche „Türchen öffnen“ im Adventskalender vom 01. – 24. Dezember nimmt seinen alljährlichen Lauf. Haben Sie selber einen erhalten oder möchten Sie noch jemanden mit einem Adventskalender beglücken? Auch am vor oder am 01. Dezember bieten diverse Detailhändler noch Adventskalender an.
Um diesem Thema jedoch ein wenig nachzugehen: Wieso gibt es Adventskalender?
Kurze Erläuterung zur Bedeutung und Entstehung
Seit dem 19. Jahrhundert ist der Adventskalender ein christliches Brauchtum für die Adventszeit. Das lateinische Wort „adventus“ heisst übersetzt „Ankunft“. Damit verbunden ist die innere Vorbereitung auf das christliche Hochfest vom 24. auf den 25. Dezember, der Geburt von Jesus.
Der Advent umfasst insgesamt 4 Sonntage und endet am 24. Dezember nach dem Sonnenuntergang.
Während der Adventszeit wurden im 19. Jahrhundert in katholischen Kirchen tägliche Adventsandachten gehalten und bei evangelischen Gläubigen fand die Zusammenkunft innerhalb der Familie statt. Gemeinsam wurde gebetet, in Andacht Lieder gesungen, Stellen aus der Bibel vorgelesen und Verse vorgetragen.
Da die Zeit vom 01. bis zum 24. Dezember (Heiligabend) für Kinder nicht immer fassbar ist, fingen Eltern Mitte des 19. Jahrhunderts an sich verschiedene Möglichkeiten auszudenken, um die festliche und besondere Adventszeit greifbarer zu gestalten. So wurden beispielsweise 24 Bilder aufgehängt oder 24 Kreidestriche aufgemalt.
Gedruckte Adventskalender und Weiterentwicklungen wie beispielweise Adventskalender mit Türchen oder Füllungen zum Herausbrechen kamen erst im 20. Jahrhundert richtig in Mode.
Im Verlauf der Zeit haben sich die Formen und Arten von Adventskalender stark verändert. Sie werden nicht mehr nur an Kinder ausgegeben, sondern sind auch bei Erwachsenen sehr beliebt. Der Grundgedanke blieb jedoch gleich: Freude sich und anderen Personen zu verleihen.
Quelle: Mein Adventskalender
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